Straight Edge, die drogenfreie Subkultur im Hardcore-Punk, wird oft mit selbstgerechtem Moralismus, Humorlosigkeit und konservativem Puritanismus assoziiert. Dennoch war die Szene seit ihren Anfängen in Washington DC in den frühen 1980er Jahren immer auch Sprungbrett für radikale Politik. Philipp Probst und Stefan Probst über die Geschichte einer widersprüchlichen Gegenkultur.
„The revolution will not be televised“, heißt es. Mag sein. Dass Filme jedoch die Möglichkeit bieten, die Herausforderungen und Probleme beim Umsturz der herrschenden Verhältnisse aufzuzeigen, verdeutlicht Paul Pop anhand seiner Auswahl der zehn besten Filme über die Schönheit und das Scheitern der Revolution.
Perspektiven Nr.12 ist erschienen – Schwerpunkt: “Autoritäre Antworten auf die Krise”
Daniel Fuchs und Benjamin Opratko sprachen mit Schorsch Kamerun und Ted Gaier von den Goldenen Zitronen über kritische Haltungen in der Popkultur, die Ratlosigkeit der Linken in der Krise und die bayrische Räterepublik.
Rezension: In the Loop, Spielfilm, GB, USA, 109 Minuten, Regie: Armando Iannucci, Kamera: Jamie Carney.
Die Entkolonialisierung und die damit verbundene Dezentrierung des Westens hinterließ auch im Kino der damaligen „Dritte-Welt-Länder“ ihre Spuren. Nikolaus Perneczky zeichnet ein vielfältiges Bild des „Dritten Kinos“, seiner politischen Ästhetik und seiner Produktionsbedingungen von den 1960er Jahren bis heute.