Die Idee für einen transnationalen Migrant_innenstreik am 1.März geht auf Massenproteste in den USA zurück, deren Höhepunkt der „Tag ohne Migrant_innen“ am 1.Mai 2006 bildete, an dem sich über eine Millionen Menschen beteiligten. Die Proteste richteten sich über Monate hindurch gegen die massiven Verschärfungen der Asyl- und Einwanderungsgesetze – diese führten einerseits zu Illegalisierung und Kriminalisierung von vielen Migrant_innen, andererseits [...]
Rezension: Alexander Neumann: Kritische Arbeitssoziologie. Ein Abriss, Stuttgart: Schmetterling Verlag/theorie.org. 2010, 192 Seiten, € 10,30
Elisabeth Steinklammer und Kristina Botka analysieren mit Barbara Tinhofer und Gloria Fleischmann (alle vom Kollektiv Kindergartenaufstand) die gesellschaftliche Bedeutung der Institution Kindergarten und berichten von der aktuellen Situation der KindergartenpädagogInnen in Wien und ihrem Arbeitskampf.
Was tun, wenn ein rentables Werk aus Spekulationsgründen geschlossen und die Belegschaft entlassen werden soll? Am besten „fare come alla Innse“ – es wie die INNSE machen. Andreas Fink analysiert die erfolgreiche Besetzung der Mailänder Fabrik im Sommer 2009 und zeigt, welche Rolle Standortwettbewerb, Stadtentwicklung, eine Tradition radikaler ArbeiterInnenkämpfe und nicht zuletzt ein Kran spielen.
Informelle Beschäftigungsverhältnisse sind weltweit auf dem Vormarsch. Was dies für die Situation von Frauen in den Ländern des globalen Südens bedeutet, fragten Katherina Kinzel und Felix Wiegand im Interview mit Petra Steiner von der Frauensolidarität. Sie beschreibt die Arbeitsbedingungen, Kämpfe und Organisationsformen von Frauen in den exportorientierten Produktionsstätten, spricht über Heimarbeit und darüber, warum das internationale Arbeitsrecht hier nur ungenügend greift.
Rezension: Halmer, Bernhard/Krobath, Peter A.: Lexikon der Sabotage. Betrug, Verweigerung, Racheakte und Schabernack am Arbeitsplatz, Wien: Sonderzahl 2008, 192 Seiten, € 18,00