Vom Aufstieg und Fall der Profitrate

von am 09.Dezember 2010

Krisen erschüttern nicht nur das Wirtschaftsleben, sondern eröffnen immer auch die Möglichkeit für eine Kritik an den Grundzügen des anerkannten Wirtschaftsverständnisses und der kapitalistischen Logik. Philipp Probst stellt im ersten Teil unserer neuen Serie zu marxistischen Krisentheorien bürgerlichen Analysen eine marxistische Sichtweise entgegen.

Zehn Filme, die man vor der Revolution gesehen haben muss

von am 01.Dezember 2010

„The revolution will not be televised“, heißt es. Mag sein. Dass Filme jedoch die Möglichkeit bieten, die Herausforderungen und Probleme beim Umsturz der herrschenden Verhältnisse aufzuzeigen, verdeutlicht Paul Pop anhand seiner Auswahl der zehn besten Filme über die Schönheit und das Scheitern der Revolution.

Von der Flut zum Beben

von am 22.November 2010

Neun Monate nach dem verheerenden Erdbeben hat die Welt Haiti fast schon wieder
vergessen. Wie Peter Hallward im Nachwort zu seinem Buch Damming the Flood: Haiti, Aristide and the Politics of Containment zeigt, ist die Situation trotz – oder gerade wegen – der internationalen Hilfe nach wie vor katastrophal: Im Schatten des Bebens erreicht die Konterrevolution gegen die armen Massen eine [...]

Workshop: Hinter dem Faschismus steht…?

von am 03.November 2010

Zur Aktualität von Faschismustheorien
So 28.11. 13.00 – 16.00, Amerlinghaus
„Nazi, Faschist, faschistisch, faschistoid,…“ sind bedeutungsvolle Begriffe, die häufig verwendet werden, über Definitionen und Hintergründe wird aber leider selten gesprochen. Während in bürgerlichen Diskursen über eine potentielle faschistische Gefahr lieber geschwiegen wird, weiten andere den Faschismusbegriff auf ein zu weites Spektrum autoritärer und rechter Politiken aus.

Hinter dem Faschismus steht…?

von am 03.November 2010

Marxistischer Faschismusanalyse wird häufig eine ökonomistische und funktionalistische
Perspektive vorgeworfen. Hanna Lichtenberger, Veronika Duma und Tobias Boos zeigen, dass sich jedoch bereits in den Anfängen der Faschismustheorien brauchbare Ansätze finden, die, verbunden mit neueren Erkenntnissen, dabei helfen können, den Faschismus als autoritäre Krisenbearbeitungsstrategie besser zu verstehen.

Im Osten nichts Neues

von am 02.November 2010

Die Krise abseits der Zentren findet medial kaum statt. Maria aus der Ukraine und Stipe aus Kroatien berichten in Form eines Emailinterviews1 über die derzeitige Situation in Osteuropa. Es wird deutlich, dass die Schwergewichte innerhalb der EU auch in Zeiten der Krise vor allem darauf bedacht sind, den Kurs einer abhängigen Integration fortzusetzen und zu vertiefen.